Partizipatorische Gestaltungsprozesse/ visionäre Zukunftslabore

Architekturentwürfe, Planungen oder visionäre Ideen können mit Kindern zusammen entwickelt werden. Sie denken sich schnell in Maßstäbe hinein und haben auch umsetzbare Ideen, auf die Erwachsene nicht kommen würden. Modelle zu bauen schult das handwerkliche Geschick. Ihre Ideen könne sie in Zeichnungen übersetzten. So eine Planungswerkstatt oder ein Zukunftslabor mit Kindern und Jugendlichen liefert wertvolle Impulse und Inspirationen für Architekten und Stadtplaner. Sie sollten stattfinden, ehe sich „die Erwachsenen“ ausgiebige Gedanken machen.

Warum partizipatorisch?
bei Schülern stärkt es die Selbstwirksamkeit und das Identitätsgefühl, wenn sie z.B. ihren Schulhof selbst mitgehalten dürfen. Bei Stadtteilentwicklungsprozessen können Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner sichtbar gemacht werden. Beides ermöglicht höhere Lebensqualität.

Was wird erlernt / geschult?
Kompetenzen in Architektur, Design, Handwerk, Präsentation, Umgang mit Maßen und Zahlen, räumliches Vorstellungsvermögen, Modellbau, komplexes Denken, Einbeziehung von verschiedenen Interessen und Perspektiven

Welche Methoden werden angewendet?
Ortsbegehung, Inspiration durch kreative Beispiele von Künstlern, Entwickeln einer eigenständigen Idee in Arbeitsgruppe, Modellbau, Skizzen mit Beschriftung
Zusammenfassung im „Buch der Ideen“, Präsentation in einer „Ausstellung“

 

Mögliche Formate:
Gruppengröße: 12 bis 15 Teilnehmer, Projektwoche a 5 Tage (mit Modellbau), 2 Projekttage (ohne Modellbau)
Für wen geeignet?
Schulen, Stadtteilläden, Quartiersmanagement
Leitung:
Viktoria Scholz, Dipl. Arch./ Objektkünstlerin